Mit unserem patentierten Aufbereitungsverfahren sparen wir bei AVISTA OIL bis zu 90 % CO₂-Emissionen im Vergleich zur Primärraffination. Aber ganz ohne Emissionen funktioniert das Upcycling von Altöl auch bei uns nicht. Wie viel wir tatsächlich verursachen und was dahintersteckt, möchten wir mit diesem transparenten Überblick zeigen:
Im Jahr 2024 haben wir in der gesamten Unternehmensgruppe ca. 775.000 Tonnen Treibhausgase ausgestoßen. Auf unseren Standort Deutschland fallen dabei etwa 290.000 Tonnen an.
Was zählt da mit rein?
Zunächst erfassen wir alle Treibhausgase, also nicht nur das bekannteste CO2 (Kohlenstoffdioxid), sondern auch andere Gase wie Methan oder Lachgas.
Außerdem gibt es 3 sogenannte „Scopes“.
· Scope 1: Direkte Emissionen, die bei uns auf dem Gelände oder im Fuhrpark entstehen. Zum Beispiel die Verbrennung von Erdgas in der Raffinerie oder von Diesel in den TKW.
· Scope 2: Indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie. Also die Emissionen, die bspw. bei der Erzeugung des von uns bezogenen Stroms entstehen.
· Scope 3: Alle weiteren Emissionen aus der vorgelagerten oder nachgelagerten Wertschöpfungskette. Also z. B. die Emissionen, die mit den von uns eingekauften Produkten oder mit der Verbrennung unserer verkauften Brennstoffe einhergehen. Selbst Dienstreisen und die Anfahrtswege der Mitarbeitenden werden hier einbezogen. Vieles davon wird natürlich nur geschätzt.
Warum berechnen wir die Emissionen überhaupt?
Uns ist es wichtig, diese Emissionen jährlich zu berechnen, damit wir sie mit den Vorjahren vergleichen können. Parallel zu der Berechnung entwickeln wir Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen, um auf dem 1,5-Grad-Pfad zu bleiben. Damit ist gemeint, dass wir dazu beitragen, dass sich die Erde durch den menschengemachten Klimawandel um maximal 1,5 °C gegenüber dem Niveau vor der Industrialisierung (ca. 1850) erwärmt.

